Kindheit und Jugend

Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft und es ist unsere Aufgabe ihnen Lebensbedingungen für eine positive Entwicklung zu bieten.

Kindheit und Jugend waren zu allen Zeiten gleichermaßen aufregend und prägend, sicher auch leidvoll und schwierig. Heute haben Kinder und Jugendliche natürlich andere Schwierigkeiten zu bewältigen als noch vor 20, 50 oder gar hundert Jahren. Inzwischen allerdings gibt es bedeutend bessere Möglichkeiten, um auf die besonderen Probleme junger Menschen zu einzugehen.

In jedem Falle ist die Zeit zwischen Geburt und Erwachsensein eine Lebensphase von besonderer Bedeutung, weil hier oft bereits die Weichen für die spätere Zukunft gestellt werden.

Gesellschaft heute

Durch verschiedene ökonomische und soziale Tendenzen in der Gesellschaft herrschen nicht für alle Kinder und Jugendlichen heute gleichermaßen gute Entwicklungschancen. Von gesellschaftlicher Ausgrenzung durch Armut oder Arbeitslosigkeit sind z.B. vor allem immer mehr kinderreiche Familien und Alleinerziehende betroffen. Aber auch vielfältige andere Gründe können eine ungehinderte Entwicklung junger Menschen gefährden.

Probleme rechtzeitig erkennen und verhindern

Außer Frage steht, dass wir rechtzeitig und vor allem präventiv handeln müssen um den Problemen der modernen Gesellschaft etwas entgegen halten zu können. Und das nicht nur, weil sich viele Probleme im Laufe des Lebens verschärfen, wenn sie über lange Zeit die Biographie eines Menschen prägen.

Glücklicherweise gibt es heute zahlreichen Ansätze, Initiativen, Hilfen und Angebote, um junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen aufzufangen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen.

Angebote vernetzen

Die Jugendarbeit in der Kommune soll im Idealfall der Entwicklung junger Menschen förderlich sein und sie zur Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Mitverantwortung befähigen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann am besten erfüllt werden, wenn alle Beteiligten am gleichen Strang ziehen.

Bestehende Angebote der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und Hilfen zur Erziehung sind bisher allerdings inhaltlich und strukturell nicht ausreichend aufeinander abgestimmt. Dies liegt u.a. in den jeweils unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten und verschiedenen Trägerschaften begründet. So kann das vielseitige Hilfeangebot leider oft nicht hinreichend ausgeschöpft werden.

Mit dem Kinder- und Jugendförderkonzept Eppingen entwickelte die Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn in Partnerschaft mit der Stadt Eppingen und dem Landkreis Heilbronn ein inhaltliches Konzept, das die bisherige Trennung der Hilfen zur Erziehung und der offenen Kinder- und Jugendarbeit überwindet.

Für die Unterstützung und Förderung junger Menschen in Eppingen möchten wir in Zukunft eine gemeinsame und zielgerichtete Zusammenarbeit von Hilfen zur Erziehung, offener und aufsuchender Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Schule sowie auch präventiv wirksamer, eigenständiger außerschulischer Angebote entwickeln und fördern.

So werden bedarfsorientierte Angebote bereitgestellt und besser aufeinander abgestimmt. Durch die effektivere Nutzung der vorhandenen Ressourcen werden Synergieeffekte erzielt und die Arbeit erfolgt nachhaltiger.

Die Basis kommunaler Jugendarbeit liegt in der Kooperation und Vernetzung aller jugendorientierten Institutionen und Initiativen vor Ort. Diese Zusammenarbeit soll durch die Kinder- & Jugendförderung Eppingen verbessert und weiterentwickelt werden.

An wen richtet sich die Kinder- & Jugendförderung Eppingen?

Die vorrangigen Adressaten sind Kinder, Jugendliche und junge Volljährige sowie Eltern oder Erziehungsberechtigte. Darüber hinaus möchten wir mit unserer Arbeit alle Institutionen, Träger und sonstige Interessierte mit Bezug zur Jugend- und Sozialarbeit ansprechen.

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